ModerationWorkshop zur Konfliktbearbeitung

Nach der Überwindung der ‚Storming-Phase’ - so die schöne, aber nicht erfahrungsgestützte Theorie - besteht ein Team aus verantwortungsbewussten und leistungswilligen Mitarbeiter/innen, die sich gegenseitig unterstützen und sowohl beruflich als auch privat miteinander harmonieren: ein Hochleistungsteam!

Jeder erfahrene Praktiker weiß, dass diese Beschreibung nur auf Ausnahme-Teams zutrifft. In der Regel gilt das 2 – 6 – 2 Prinzip, das besagt: In jedem Team gibt es zwei (aber nur zwei) Mitarbeiter/innen auf die obige Beschreibung zutrifft. Darüber hinaus gibt es zwei Mitarbeiter/innen auf dem gegenüberliegenden Pol: das sind die ‚Einzelkämpfer’, die im Wesentlichen wegen des Geldes zur Arbeit kommen (müssen) und denen häufig der Teamgedanke nahezu fremd ist. Und dazwischen gibt es die sechs Schwankenden, die mal zur einen, mal zur anderen Seite tendieren.

Wenn das 2 – 6 – 2 - Prinzip auch nur ansatzweise richtig ist, lassen sich Teamkonflikte nicht vermeiden. Leider wird ihre Bearbeitung mit allen Beteiligten häufig viel zu lange hinausgezögert. Meistens ist dann – wie der Berliner sagt – aus einem 'Bärchen' schon lange ein ausgewachsener 'Bär' geworden.

Spätestens dann macht es Sinn, eine möglichst neutrale Person mit der Moderation eines Workshops zur Konfliktbewältigung zu beauftragen. (Das muss nicht ein externer ‚Mediator’ sein, manchmal genügt es schon, jemanden aus der Personalabteilung oder eine vom Team geschätzte Führungskraft aus dem eigenen Hause zu bitten, die Moderation zu übernehmen.)

Wie so ein Workshop, der auf jeden Fall durch Vorgespräche vorbereitet werden muss, letztlich aussieht, muss der Mediator in Abstimmung mit den Teammitgliedern und ihrem Vorgesetzten sowie nach Sachlage entscheiden (vgl. download 1).

Die Zeitdauer kann zwischen 2 Stunden und mehreren Tagen liegen – je nachdem wie groß das Team ist und wie ‚verzwickt’ die Situation, die bereinigt werden soll (vgl download 2).